Buchcover Filmpropaganda für den Holocaust. Der ewige Jude. Von Christian Hardinghaus.

Filmpropaganda für den Holocaust?

Christian Hardinghaus

FILM ALS IDEOLOGISCHE WAFFE

Zwei Filme, die 1940 die deutschen Kinosäle vergifteten: "Der ewige Jude" und "Jud Süß". Sie gelten als die abscheulichsten Beispiele nationalsozialistischer Hetze auf der Leinwand. War der perfide inszenierte Spielfilm "Jud Süß" indirekte Propaganda, so demonstrierte der Kompilationsfilm "Der ewige Jude" unverhohlenen Hass.

Christian Hardinghaus stellt die Frage: Dienten diese Filme, die unmittelbar vor den Massenmorden in den Konzentrationslagern entstanden, als gezielte Vorbereitung auf den Holocaust? Er analysiert die Produktionshintergründe, die perfiden Propagandamethoden und die psychologischen Mechanismen dieser Filme und untersucht die Verantwortung der Regisseure Veit Harlan und Fritz Hippler sowie der Strippenzieher Hitler und Goebbels.

Wer trug die letztendliche Verantwortung für diese monströsen filmischen Hasswerke, die möglicherweise den Weg für den Völkermord ebneten?

Die dunkle Macht der Bilder: NS-Filmpropaganda und der Holocaust

In dieser wegweisenden Studie untersucht der Historiker Christian Hardinghaus die systematische Vorbereitung des Holocaust durch das Medium Film. Eine erschütternde Analyse der perfiden Propagandamaschinerie des NS-Regimes.

Zentrale Forschungsfragen:

  • Wie dienten Filme der Vorbereitung des Holocaust?
  • Welche psychologischen Mechanismen wurden eingesetzt?
  • Wer waren die Verantwortlichen?
  • Wie unterschieden sich direkte und indirekte Propagandamethoden?

Schwerpunkte der Untersuchung:

  1. Detailanalyse der Filme:
    • Jud Süß“ als indirekte Propaganda
    • Der ewige Jude“ als offene Hetze
    • Vergleichende Wirkungsanalyse
    • Propagandistische Techniken
  2. Die Schlüsselfiguren:
    • Veit Harlan als Regisseur
    • Fritz Hippler und seine Rolle
    • Joseph Goebbels als Auftraggeber
    • Adolf Hitlers Einfluss
  3. Historischer Kontext:
    • Entstehungsgeschichte der Filme
    • Zeitliche Nähe zum Holocaust
    • Gesellschaftliche Auswirkungen
    • Propagandistische Zielsetzungen

Wissenschaftlicher Mehrwert:

  • Erste vergleichende Analyse beider Filme
  • Neue Erkenntnisse zu Produktionshintergründen
  • Detaillierte Wirkungsanalyse
  • Bisher unveröffentlichte Dokumente

Für wen ist dieses Buch?

  • Historiker und Filmwissenschaftler
  • Holocaust-Forscher
  • Medienwissenschaftler
  • Studierende der Geschichte
  • Politikwissenschaftler
  • Interessierte an NS-Geschichte

Besondere Merkmale: ✓ Umfassende Quellenarbeit ✓ Interdisziplinärer Ansatz ✓ Neue Forschungsperspektiven ✓ Wissenschaftliche Methodik

Die Bedeutung für heute:

  • Verständnis von Propagandamechanismen
  • Lehren für die Gegenwart
  • Prävention von Antisemitismus
  • Medienkompetenz fördern

Wissenschaftliche Relevanz: Die Studie verbindet:

  • Historische Forschung
  • Filmanalyse
  • Propagandaforschung
  • Holocaust-Studies

Methodischer Ansatz:

  • Historisch-kritische Analyse
  • Filmwissenschaftliche Untersuchung
  • Psychologische Wirkungsforschung
  • Quellenbasierte Dokumentation

Diese grundlegende Untersuchung ist nicht nur eine historische Aufarbeitung, sondern auch eine wichtige Mahnung für die Gegenwart. Sie zeigt, wie systematisch das Medium Film zur Vorbereitung des größten Verbrechens der Menschheitsgeschichte missbraucht wurde.

Verfügbarkeit

available

Datum

2008-05-01

Jahr

2008

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